Immer wieder müssen wir Excel Listen auswerten, die nicht "bearbeitungsfreundlich" erstellt wurden. Hier eine besonders "bösartige" Datenbasis für eine Summenbildung:
- Untereinander sind jeweils Artikelnummer, Datum und Menge aufgelistet. Es gilt die Summe der Mengen zu bilden. Wenn Sie in B32 die Formel
=SUMME(B1:B31)
verwenden, werden nicht nur die "Mengen", sondern auch die Werte von "Artikel" und "Datum" addiert.
Lösung 1: SUMMEWENN
Lösung 2: Matrixformel und Funktion REST
Sobald aber für die Bezeichnung der "Menge" verschiedene Begriffe verwendet werden, wird es kompliziert:
- Die Funktion ZEILE gibt die jeweis aktive Zeilennummer zurück.
- Mit REST(Dividend;Divisor) ermitteln Sie die wievielte Zeile (im Beispiel: Divisor 3 = jede 3. Zeile) es auszuwerten gilt.
- Die Bedingung der WENN-Funktion legt über den gesuchten Divisionsrest fest, welche Zeilen summiert werden sollen (0=Menge, 1=Artikel, 2=Datum, wobei in unserem Beispiel natürlich nur 0 sinnvolle Ergebnisse liefert).
- Gesucht ist die SUMME dieser Ausdrücke, daher:
=SUMME(WENN(REST(ZEILE(B1:B31);3)=2;B1:B31;""))
- Das Ganze ist dann auch noch eine Matrixformel, da Bereiche als Argumente dienen ("B1:B31"). Sie müssen die Formeleingabe daher mit + + abschließen.
Excel setzt die Formel dann automatisch in geschwungene Klammern:
{=SUMME(WENN(REST(ZEILE(B1:B31);3)=2;B1:B31;""))}
- Wenn Sie vor der Ergebniszeile (32) eine Leerzeile (31) in die Formel mit einbeziehen, erweitert sich der Formelbereich automatisch, wenn Sie neue Zeilen einfügen.
Tipp getestet unter Excel 2003, 2007, 2010, 2013