In einer eine Zeiterfassungstabelle tragen Sie Arbeitsbeginn und Arbeitsende ein. Dann berechnen Sie die geleisteten Stunden und vergleicht das Ergebnis mit den Sollstunden. So weit, so gut!

Jetzt möchten Sie auch Nachtzeiten erfassen. Das kann Excel nicht so ohne weiteres.

Generell gilt, dass reine Uhrzeiten von Excel als Dezimalwerte verarbeitet werden. Das bedeutet, dass zum Beispiel 12:00 Uhr mittags einem Wert von 0,5 entspricht, 18:00 Uhr ist 0,75 usw. So berechnet Excel bei einem Arbeitsende um 18:00 und einem Beginn um 12:00 die Differenz in der Form 0,75 - 0,5 = 0,25, was im Uhrzeitformat 06:00 (Stunden) entspricht.

Um Mitternacht ist der Wert 1 erreicht. Excel zählt danach aber nicht weiter, sondern fängt wieder bei Null an. Wenn Sie über Mitternacht hinaus rechnen wollen, müssen Sie über ein Ganzes hinaus zählen.

Wenn das Arbeitsende kleiner ist als der Arbeitsbeginn, addieren Sie den Wert 1 zum Arbeitsende und ermitteln dann die normale Differenz. Die Excel-Formel, die die Arbeitszeit aus dem Beginn in Zelle A1 und dem Ende in B1 berechnen soll, sieht so aus:

=WENN(B1<A1;1;0)+B1-A1

Damit können Sie auch die Nachtzeiten korrekt berechnen.

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Tipp getestet unter Excel 2007, 2010, 2013, 2016/19