Ein automatischer Zeilenumbruch wird von Word immer dann gesetzt, wenn das folgende Wort nicht mehr in die Zeile passen würde. Als AutorIn müssen Sie sich um diesen Umbruch nicht kümmern.
Mit einem manuellen Zeilenumbruch (häufig auch als "weicher Zeilenwechsel" bezeichnet) hingegen wird die aktuelle Zeile an der Stelle Umbruchs beendet und der Text in der nächsten Zeile fortgesetzt.
Angenommen, Ihre Absatzformatvorlage fügt zusätzliche Abstände (z.B. 1/2 Zeile) vor jedem Absatz ein. Wenn Sie nun diese zusätzlichen Abstände zwischen kurzen Textzeilen auslassen möchten, z. B. bei einer Adresse oder einem Gedicht, setzen Sie einen manuellen Zeilenumbruch - und zwar so:
- Klicken Sie auf die Stelle, an der der Zeilenumbruch erfolgen soll.
- Drücken Sie die Tastenkombination +
- Word beginnt eine neue Zeile.
- Achtung! Ist der aktuelle Absatz als Blocksatz ausgerichtet, wird die manuell umgebrochene Zeile über die gesamte zur Verfügung stehende Zeilenbreite verteilt. Es entstehen riesige "Löcher" zwischen den Wörtern.
Das verhindern Sie, wenn Sie unmittelbar vor dem Zeilenwechsel einen Tabulatorschritt () setzen.
Tipp:
Bei manuellen Zeilenumbrüchen handelt es sich um Formatierungszeichen, die in dem Dokument normalerweise nicht angezeigt werden. Wenn Sie diese Wechsel einblenden möchten, müssen Sie die Formatierungszeichen aktivieren, indem Sie unter Word 2003 auf der Standardsymbolleiste bzw. ab Word 2007 im Menüband Register Start, Gruppe Absatz auf Einblenden/Ausblenden () klicken. U. a. wird dann auch das Zeichen für den manuellen Zeilenumbruch () sichtbar.
Tipp getestet unter Word 2007, 2010, 2013, 2016/19